RHD = Chinaseuche; da der Virus ursprünglich aus Asien kommt. Sie ist sehr ansteckend und endet tödlich. Ein Tier, das daran erkrankt wird apathisch, bekommt Atemnot und Fieber, zeigt Blutungen aus den Nasenöffnungen und erstickt letztendlich qualvoll. Der Calicivirus verbreitet sich von Tier zu Tier über Speichel, Kot, Urin oder blutsaugende Insekten oder unbelebte (z.B. Gerätschaften, Transportbehältnisse, vor allem aber Futter, Einstreu u.a.) Zwischenträger. Die Krankheit ist unheilbar. RHD ist nicht auf den Menschen übertragbar. 1 mal jährlich. Unsere Tiere sind alle dagegen geimpft. Es kam bei uns im Bestand nie vor.
Myxo = Myxomatose; zwischen der Infektionszeit und dem Ausbruch, verläuft hier, mehr Zeit als bei Rhd. Die Tiere bekommen erstmal angeschwollene Lider, es bilden sich überall (fest-weiche) Knötchen am ganzem Körper, viele an den Ohren, an den Augen am Nacken, am Kopf, am Rücken,und im Genitalbereich. Dieses Pockenvirus wird vor allem durch stechende und blutsaugende Insekten und Mücken übertragen, wodurch die Krankheit vorrangig in den Frühjahrs- und Sommermonaten auftritt. Es treten manchmal auch Fälle auf, bei denen Bindehautentzündung, Schwellungen an den Lippen und sogar Nasenausfluss ausstritt. Diese Krankheit ist unheilbar, vermeiden kann man sie nur durch die Impfung. Die Myxomatose ist nicht auf den Menschen übertragbar. Alle 6 Monate. Wir impfen unsere Tiere nur 1 mal jährlich während der hohen Infektionsrate im Frühjahr und im Herbst/Winter. Unsere Tiere sind dagegen geimpft. Diese Krankheit kam bei uns im Bestand noch nie vor.
Kaninchenschnupfen; wie der Name schon sagt, ist das ein Schnupfen, dieser ist sehr hartnäckig, und geht kaum/nie weg. Er kann nur durch Antibiotika behandelt werden, die Tiere niesen meistens auch hörbar. Die Tiere haben Atembeschwerden, können meistens nicht so viel rumhoppeln wie ihre Gesellen. Dagegen ist auch eine Impfung möglich, jedoch ist es nicht unbedingt notwendig, da es nicht so infektös/heftig ist wie die anderen Krankheiten.Diese Krankheit kam bei uns im Bestand noch nie vor.
Trommelsucht; harte, gespannte Bauchdecke, passiert wenn man den Tieren stark gärendes Futter verfüttert und dieses dann im Magen gärt und dieses aufgast. Diese Krankheit kam bei uns im Bestand noch nie vor.
Kokzidiose wird durch einzellige Parasiten, die Kokzidien genannt werden, verursacht. Es wird angenommen, dass annähernd 90% aller Kaninchen davon befallen sind ohne dass die Erkrankung ausbricht. Kokzidiose zählt mit zu dem am weitesten verbreiteten Krankheiten. Die Eier der Kokzidien, die so genannten Oozyten, werden mit dem Kot ausgeschieden und mit der Nahrung oder durch verschmutzte Einstreu aufgenommen. Besonders Jungtiere sind davon stark betroffen, bei ihnen kann ein Ausbruch sehr schnell zum Tod führen. Bei den älteren Tieren hat der Kaninchenkörper mit dem Erreger meist ein Gleichgewicht gebildet, so dass die Krankheit nicht zum Ausbruch kommt. Wenn allerdings Umstände dazu kommen, die das Kaninchen schwächen (starker Stress, eine andere Krankheit, usw.) bricht die Krankheit aus.
Es gibt zwei verschiedene Formen der Kokzidiose.
Darmkokzidiose: Bei der Darmkokzidiose setzen sich die Erreger in der Darmschleimhaut fest. Anzeichen hierfür können Verdauungsstörungen, schleimiger bis blutiger Durchfall, aufgeblähter Bauch, manchmal Verstopfung, Fressunlust, Apathie und ungeformter weicher Kot sein. Die Kokzidien sind durch eine Kotprobe festzustellen. Das Tier muss sofort von einem Tierarzt behandelt werden, da bei einem Kokzidienbefall Lebensgefahr besteht.
Leberkokzidiose: Bei dieser Art der Kokzidiose nistet sich der Erreger in den Gallenwegsgängen ein. Anzeichen hierfür sind Gewichtsverlust, Apathie, Gallenwegsentzündungen, Leberschwellung und eine leichte Gelbsucht. Durchfälle sind bei dieser Form der Kokzidiose selten. Auch hier muss des Kaninchen sofort von einem Tierarzt behandelt werden, da Lebensgefahr besteht.
Es gibt zwei verschiedene Formen der Kokzidiose.
Darmkokzidiose: Bei der Darmkokzidiose setzen sich die Erreger in der Darmschleimhaut fest. Anzeichen hierfür können Verdauungsstörungen, schleimiger bis blutiger Durchfall, aufgeblähter Bauch, manchmal Verstopfung, Fressunlust, Apathie und ungeformter weicher Kot sein. Die Kokzidien sind durch eine Kotprobe festzustellen. Das Tier muss sofort von einem Tierarzt behandelt werden, da bei einem Kokzidienbefall Lebensgefahr besteht.
Leberkokzidiose: Bei dieser Art der Kokzidiose nistet sich der Erreger in den Gallenwegsgängen ein. Anzeichen hierfür sind Gewichtsverlust, Apathie, Gallenwegsentzündungen, Leberschwellung und eine leichte Gelbsucht. Durchfälle sind bei dieser Form der Kokzidiose selten. Auch hier muss des Kaninchen sofort von einem Tierarzt behandelt werden, da Lebensgefahr besteht.
Enterocolitis; folgt, eine sehr gefährliche, neue Krankheit, die viele Bestände minimiert. Bei dieser Krankheit bläht der Bauch des Kaninxhens auf. Im Fortgeschrittenem Stadium und bei Jungtieren ist es unheilbar. Ein anderer Name dafür ist auch "Darmverstopfung" Die ersten Anzeichen der Krankheit, äußern sich durch Trägheit, das Tier wird schlapp und achtet nicht mehr auf die Umwelt. Einige Stunden später (manchmal auch Tage) verstirbt es. Diese Krankheit kam bei uns im Bestand noch nie vor.
E. cuni culi; Schiefhalskopf auch genannt, es sind "Parasiten" die durch den Verdauungstrackt ins Blut gelangen und dort im Nervensystem schwere Schäden hervorrufen können. Der Kopf des Kaninchens ist im späteren Stadium um 90° verdreht, im frühen Stadium verliert das Kaninchen zunehmend seinen Gleichgewichtssinn. Gegen diese Krankheit ist Panacur vorbeugende Medikament. (Wurmmittel) Diese Krankheit kam im Bestand nie vor.
und hier noch eine hilfreiche Seite von FRESSNAPF ;-)